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KI in der Energiewirtschaft: Vorteile und Anwendungsbereiche für Stadtwerke

Die Energiewende und hierbei insbesondere die kommunale Wärme- und Energieversorgung bergen ein großes Potenzial für die regionale Entwicklung. Dabei spielen Stadtwerke eine besondere Rolle. Unternehmen wie REMONDIS unterstützen diese und andere kommunale Einrichtungen mit digitalem Know-how dabei, ihre wirtschaftlichen Ziele nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen.

Laut einer Studie des Kompetenz­zentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. werden die Kosten für kommunale Wärmeplanung bis 2028 voraussichtlich auf 520 Millionen Euro steigen. Das wäre eine enorme Belastung für die Kommunen, die so finanziell und planerisch stark beansprucht würden. Gerade Stadtwerke stehen dabei im Fokus und müssen reagieren, gleichzeitig aber auch Chancen erkennen und ergreifen.

Bundeswirtschaftsministerin Reiche stärkt Position der Stadtwerke

Beim diesjährigen Stadtwerke­kongress des Verbands kommunaler Unternehmen e. V. machte Katherina Reiche. Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, deutlich, dass die Energiewende in Deutschland nur gelingen könne, wenn die Stadtwerke als Versorger von Privathaushalten, Gewerbe und Industrie eine Schlüsselfunktion übernähmen. Gleichzeitig rief sie zum Realitätscheck auf und bekräftigte, dass sie die Energiewende gemeinsam mit dem Klimaschutz voranbringen wolle, was aber nur mit einem realistischen und verlässlichen Kurs möglich sei. Klare Ziele, die nur mit Innovation und Investition zu erreichen seien. Für die zukünftige Wärmeplanung sind neue, verlässliche Technologien, die eine Abkehr von fossilen Ressourcen ermöglichen, von großer Bedeutung. Laut Reiche soll die Energiewende technologieoffener und die Digitalisierung des Stromsystems vorangetrieben werden. Allerdings ließe sich Innovation nicht einfach von heute auf morgen in die Energienetze von Städten und Gemeinden integrieren. 

Zum Realitätscheck gehört allerdings auch, dass kommunale Versorger wie Stadtwerke und andere kommunale Einrichtungen, die aktiv an der Wärmewende beteiligt sind, vor Herausforderungen und Hemmnissen stehen. In einer Studie stellte das Fraunhofer-Institut heraus, dass vor allem fehlende Datenstrategien im Bereich der Infrastruktur innovative Projekte verzögern. Deutschlands Kommunen wollen Klimaschutz und Energiewende möglichst schnell und effektiv umsetzen, werden jedoch durch verschiedene Faktoren daran gehindert. Mangelnde finanzielle Ressourcen, Personalmangel und eine veraltete Infrastruktur machen es kommunalen Akteuren schwer, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um das, was von ihnen gefordert wird, auch umsetzen zu können.

Effiziente KI-Lösungen für kommunales Wasser- und Energiemanagement

Um die genannten Hindernisse zu überwinden, holen sich kommunale Akteure bei der Wärmeplanung und Energie­versorgung Unterstützung von Unternehmen aus der Wirtschaft, die Städte und Gemeinden mit modernen Technologien ausstatten. Digitale Konzepte und Hilfsmittel wie KI oder das Internet der Dinge (IoT) sind hierfür das Mittel der Wahl: Sie entlasten die Beteiligten beispielsweise bei den anfallenden Datenmengen und können Verwaltungs­schritte, Strukturen und Entscheidungs­findungs­prozesse erheblich verbessern. Da das kommunale Verwaltungen und Energieversorger allerdings nicht immer aus eigener Kraft stemmen können, greifen sie auf privat­wirtschaftliche Unternehmen wie REMONDIS zurück: Mit besonderer Expertise in den Bereichen Infrastruktur, Digitalisierung und Energiewirtschaft unterstützt das Recycling­unternehmen Kommunen weit über die reine Abfallentsorgung hinaus und eröffnet die Chance, die gesetzlich verankerte Klimaneutralität durch digitale Technologien gezielt voranzutreiben. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Netzbetrieb ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern ein bewährtes Instrument, um die Effizienz zu steigern.

REMONDIS Aqua  ergänzt das Spektrum von smarten Lösungen innerhalb der REMONDIS-Gruppe: Ob zum intelligenten Hochwasserschutz oder zum Monitoring von bestehenden Kläranlagen – das Unternehmen bedient sich beim ganzheitlichen Wassermanagement dem Internet of Things und hilft Städten und Gemeinden dabei zukunftsorientierte Lösungen umzusetzen.

Quellen:

  • Fraunhofer IAO: KI-Chancen für Städte: Studie zeigt Wege zur smarten Kommune. Link
  • KOWID: Neue Studie des KOWID „Transformation der kommunalen Energieversorgung – Ziele, Herausforderungen und Perspektiven der kommunalen Wärmeplanung“. Link
  • Zeitung für kommunale Wirtschaft: Warum die Kreislaufwirtschaft große Chancen für Stadtwerke birgt. Link
  • Verband kommunaler Unternehmen e. V.: Monitoring-Bericht und 10 Punkteplan setzen Maßstäbe für ganzheitliche Energiepolitik – nun ist zügige politische Umsetzung gefragt. Link
  • Deutsche Energie-Agentur: Kommunen als zentrale Umsetzungsinstanz einer erfolgreichen Energiewende. Link
  • Wirtschaftswoche: So will die neue Ministerin die Energiepolitik verändern. Link