Ob Stadtfest, Kirmes oder Karneval – wenn viele Menschen zusammenkommen, bleibt oft eine große Menge Abfall zurück. Einweggeschirr verunstaltet nicht nur das Stadtbild, sondern belastet auch die Umwelt und treibt die Entsorgungskosten für Kommunen in die Höhe. Abhilfe schafft hier das Mehrwegkonzept von REMONDIS.
19.08.2025
Bei Großveranstaltungen können Städte und Kommunen auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Unternehmen zählen, die sich um die Bereitstellung von Mehrweggeschirr kümmern und auch die Sammlung und den Abwasch übernehmen. Ein Paradebeispiel hierfür ist die erfolgreiche Kooperation der Stadt Düsseldorf mit REMONDIS. Gemeinsam stellen sie bei Großveranstaltungen wie der Rheinkirmes oder dem Japantag ein Mehrwegsystem bereit – mit sofort erkennbaren Ergebnissen: Es gibt weniger Abfall, die Stadt ist sauberer und die Atmosphäre für alle ist angenehmer.
Düsseldorf geht den „Mehrweg“
Das entweder individuell gebrandete oder neutrale Mehrweggeschirr wird von REMONDIS direkt zum Event geliefert und von den Standbetreibern vor Ort entgegengenommen. Besucherinnen und Besucher können es während der Veranstaltung an allen teilnehmenden Ständen zurückgeben. Nach Veranstaltungsende werden alle Artikel hygienisch gereinigt und zur Wiederverwendung bereitgestellt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. In Deutschland landen jedes Jahr rund 5,8 Milliarden Einwegbecher und 2,7 Milliarden Einwegteller im Müll. Dank des konsequent umgesetzten Mehrwegkonzepts reduzieren sich nicht nur die Entsorgungskosten erheblich, sondern das Stadtbild bleibt während der gesamten Veranstaltung sauber und aufgeräumt. Das Projekt „Düsseldorf auf dem Mehrweg“ wurde 2025 sogar in Berlin als eine von sieben herausragenden kommunalen Innovationen für besonderes Engagement im Bereich Klima- und Ressourcenschutz ausgezeichnet. Die Fachjury lobte das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten: Von der Bereitstellung des Mehrweggeschirrs über die Rücknahme der Becher bei den Veranstaltungen bis hin zur anschließenden Reinigung funktioniert alles einwandfrei und entlastet so die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so wie alle an den Events beteiligten Akteure erheblich.
Abfallentsorgungssatzung fördert den Einsatz von Mehrwegprodukten
In Düsseldorf sind auf Stadtfesten und anderen Veranstaltungen im öffentlichen Raum seit 2020 Mehrwegbecher und andere Mehrwegartikel Pflicht. Gemäß § 5 der Düsseldorfer Abfallentsorgungssatzung dürfen Speisen und Getränke lediglich in Mehrwegbehältern ausgegeben werden. Ausnahmen sind möglich, jedoch müssen hierfür triftige Gründe angegeben werden, die nur in seltenen Fällen akzeptiert werden. Wer sich als Veranstalter oder Gastronomiebetrieb bei solchen Events nicht an die Verordnung hält, muss mit hohen Geldbußen rechnen. Mit diesen Maßnahmen geht die Stadt Düsseldorf mit der AWISTA aktiv gegen die Verschmutzung des öffentlichen Raums durch Einweggeschirr vor und übernimmt damit eine Vorbildfunktion – Nachahmen ist ausdrücklich erwünscht. Die lokalen Entsorgungsunternehmen einer Stadt sind hier der erste Ansprechpartner.
Auf der KOMMUNALE, der bundesweiten Fachmesse und dem Kongress für Kommunalbedarf in Nürnberg, können Sie sich über das Spektrum unsere Recyclingangebote informieren. Dazu zählen auch die Mehrwegsysteme, die im Rahmen städtischer Veranstaltungen zum Einsatz kommen. Am Stand von REMONDIS erhalten Sie alle Informationen zu unseren Full-Service-Lösungen für Ihre Stadt und Ihre Bürgerinnen und Bürger. Lassen Sie sich doch von unserem Barista mit einem frischen Kaffee aus unseren Mehrwegbechern überzeugen!